Öffentliche Bauten

Um die notwendigen Flächen für die Hortbetreuung bereit zu stellen und Klassenräume im Altbau freilenken zu können entschied man sich für den Neubau eines Hortgebäudes und den Erwerb einer benachbarten Grundstücksfläche.

Der Baukörper wurde L-förmig gestaltet, die Gruppenräume geschützt zum Gelände der Schule orientiert und Erschließungen und Nebenräume an die Straßenseite verlegt. Neben dem Hort beherbergt der Bau zwei multifunktional nutzbare Räume im Dachgeschoß.

Um der geplanten Zweizügigkeit Rechnung zu tragen musste auch der Speiseraum so erweitert werden, dass ein reibungsloser Ablauf der Nahrungsaufnahme auch bei verdoppelter Schüler- und Lehreranzahl wird. Außerdem stellte die Schule ihr Angebot von Ausgabeküche auf Vollküche um, sodass die Speisen nun frisch vor Ort gekocht werden können. Entsprechend wurden die Flächen erweitert und der vorhandene Speiseraum in Richtung Norden erweitert. Desweiteren mussten die Fundamente des angrenzenden Turnhallenbaus unterfangen werden. In diesem Zusammenhang konnten auch die Garderoben und Nebenräume im Souterraingeschoß der Turnhalle neu geordnet und für die Zukunft fit gemacht werden.

Als erster Baustein des Ausbaues der Schule zur Zweizügigkeit der Waldorfschule in Leipzig-Mockau wurde ein kleiner Erweiterungsbau mit zwei Klassenzimmern in Vollholzbauweise neben dem Altbau aus den 1950/60er Jahren errichtet. Ziel war es neben zeit- und anspruchsgemäßen Räumlichkeiten eine schlüssige Anbindung an einen vorhandenen Atelierbau zu finden und so die schon angelegte räumliche Situation zu vervollständigen.