Dem Realisierungswettbewerb „Umbau Industriedenkmal Tuchfabrik zur Veranstaltungshalle“ lag der Wunsch zugrunde, für die Sängerstadt Finsterwalde endlich einen großen Veranstaltungsraum zu schaffen, der bestuhlt 400 und unbestuhlt etwa 1000 Personen Platz bieten soll. Hierzu sollte die 1889-1890 errichtete Schaefersche Tuchfabrik in der Leipziger Str. 57 umgebaut werden. Vorgabe war es etwa 50% der historischen Shedhalle zu erhalten und neben dem großen Saal noch einen zweiten größeren Raum zu schaffen bzw. zu erhalten, der als Foyer oder auch separat für Veranstaltungen, Ausstellungen oder Präsentationen genutzt werden kann. Der Hauptgedanke unseres Entwurfes war es eine flexible Verbindung dieser beiden Räume zu entwickeln, sodaß entweder separate Events stattfinden können oder auch beide Säle zusammen genutzt werden könnten, um beispielweise Schulabschlußfeiern ganzer Jahrgänge in würdigem Rahmen begehen zu können. Die von uns gewählte Form des Saales nimmt die Form der vorhandenen Sheds auf und führt diese weiter.

Auftraggeber: Stadt Finsterwalde
Planungszeitraum: 05 – 07/2012
Investitionssumme: 4 Mio €
Nutzfläche: ca. 3.200m²
in Kooperation mit Kurt und Florian Langer

Innenansicht des neuen Saales

EG

Schnitt durch die neue Halle und die historische Shedhalle

Vogelperspektive

Bestuhlungs- und Nutzungsvarianten

Restinvestitionsmaßnahme zur Fertigstellung der 1995 begonnen Sanierung des Stadtteilrathauses von 1905. Im Wesentlichen wurden die Forderungen des Brandschutzes umgesetzt, für eine barrierefeie Erschließung gesorgt, nicht originale Einbauten entfernt, Wände und Decken gestrichen, Bodenbeläge und Außenputz erneuert, sowie Fenster und Türen überarbeitet.

Auftraggeber: Stadt Leipzig
Planungszeitraum: 07/2008 – 09/2010
Ausführung: 01/2011 – 01/2012
Investitionssumme: 1,9 Mio €
Nutzfläche: ca. 2.300m²
Architekturbüro: Ilg Friebe Nauber Architekten BDA
Projektleiter: Gerhard Nauber, Klaus Nauber
Mitarbeiter: Leiv-Patrick Berthel, Kay Effelberg, Andreas Carl

Ratssaal

Entrè

Treppenhaus

Flur EG

Flur OG

Hochzeitszimmer

Treppenauge

Sanierung des Museumskomplexes, Rückbau der Fremdnutzung, Beseitigung von Schäden vorangegangener Sanierungen, Entwicklung einer funktionalen Struktur, Neustrukturierung des Brandschutzkonzepts, Schaffung von Barrierefreiheit unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten nach Abwägung der finanziellen Möglichkeiten und unter Berücksichtigung der späteren Ergänzbarkeit.

Auftraggeber: Stadt Leipzig, Hochbauamt
Bauzeit: 2000 – 2005
Bruttosumme: 32 Mio. Euro
Entwurf: David Chipperfield Architects
Ausführungsplanung: Architekturbüro Ilg Friebe Nauber Architekten BDA
Projektleiter: Gerhard Nauber, Kay Effelsberg
Bearbeiter: Ulrike Eichberg, Grit König, Andreas Carl, Ruben von Ochsenstein, Klaus Nauber